IT & Business Excellence

NetWeaver bei Ferragamo

Neue Schuhe für globale Prozesse

22.03.2011
Von 
Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Dazu baut Ferragamo ebenfalls auf der Basis von SAP-Software unternehmensweit einen konsolidierten Datenbestand für den gesamten Geschäftsbetrieb auf, vom Zulieferer bis hin zum Kunden. So ist gewährleistet, dass das richtige Produkt zur richtigen Zeit genau dort angeboten werden kann, wo die Nachfrage gerade am größten ist - und zwar über alle Vertriebskanäle. Außerdem lassen sich künftig Entscheidungen auf Grundlage aktueller Informationen fällen.

Standortübergreifend Prozesse und Daten austauschen

Die für die Vereinheitlichung der Geschäftsabläufe notwendige Anbindung der SAP-Software an die bestehenden Anwendungen erfolgt über die SAP NetWeaver Komponente zur Prozessintegration (SAP NetWeaver Process Integration). Sie soll den zuverlässigen Prozess- und Datenaustausch zwischen den verschiedenen Anwendungen und Standorten sicherstellen. Konzernweit konsistente Daten will das Unternehmen mit einem zentralen Data Warehouse herstellen, das auf SAP NetWeaver Business Warehouse basiert.

Das erste System ist planmäßig seit Januar 2011 in der Geschäftsstelle in Hongkong in Betrieb. Bis Ende Juni 2011 sollen die Läden in Hongkong und Macao und bis Jahresende das gesamte Filialnetz in China und Taiwan produktiv mit SAP arbeiten.