Neue Produktfamilie für DEC-, IBM- und ASCII-Umgebungen:HP mischt bei Terminals mit

02.10.1987

MÜNCHEN (ch) - Für die nächsten fünf Jahre erwartet der kalifornische Elektronikriese Hewlett-Packard aufgrund des steigenden Ersatzbedarfes eine deutliche Belebung des Terminal-Marktes. Um sich von diesem Kuchen auch ein Stück abzuschneiden, hat er die Produktfamilie HP 700 auf die Beine gestellt. Neuland betritt das Unternehmen dabei insofern, als es erstmals auch Gerate für den DEC-, IBM- und ASCII-Markt anbietet.

Alle fünf neuen Terminals sind mit einem 14-Zoll-Bildschirm in den Farben Grün oder Bernstein ausgestattet. Das ASCII-Terminal 700/41 erlaubt Emulationen von sechs marktgängigen Herstellern, wie etwa Wyse und Qume. 58 Tasten sind anwenderprogrammierbar, darunter 16 doppelt belegbare Funktionstasten. Das 700/41 soll rund 1000 Mark kosten. Für den Anschluß an DEC-Rechner ist das 700/22 konzipiert. Es emuliert VT220, VT100 und VT52. Darüber hinaus eignet es sich auch für andere Anwendungen, die das ANSI-Protokoll 3.64 einhalten. Das Gerät verfügt über vier Seiten Bildschirmspeicher und gegenüber den Originalen von DEC über doppelt so viele programmierbare Tasten. In IBM-3270-Umgebungen hingegen soll das Modell 700/71 arbeiten. Es emuliert Big Blues Terminals vom Typ 3191, Modell A und B. Die beiden Bildschirme mit den Typenbezeichnungen 700/92 und 700/94 schließlich sollen die bisherigen Terminals des Herstellers ersetzen, und zwar bei mehr eingebauter Intelligenz und einem günstigeren Preis.