Core i3, i5 und i7 - HD Graphics 3000

Neue mobile Core-Prozessoren, neue Notebooks

25.01.2011
Von 
Malte Jeschke war bis März 2016 Leitender Redakteur bei TecChannel. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich intensiv mit professionellen Drucklösungen und deren Einbindung in Netzwerke. Daneben gehört seit Anbeginn sein Interesse mobilen Rechnern und Windows-Betriebssystemen. Dank kaufmännischer Herkunft sind ihm Unternehmensanwendungen nicht fremd. Vor dem Start seiner journalistischen Laufbahn realisierte er unter anderem für Großunternehmen IT-Projekte.

Neue Grafik, neue Chipsätze

Die neue Grafik ist eine der elementaren Neuerungen der Sandy-Bridge-Notebook-Plattform. Die Grafik ist jetzt mit den Prozessorkernen auf einem Die zusammengefasst. Zudem hat die Grafik-Engine nun direkten Zugriff auf den L3-Cache. Die neue mobile Grafikeinheit trägt die Bezeichnung HD Graphics 3000. Eine 2000er-Variante wie bei der Desktop-Plattform existiert bei den mobilen Prozessoren nicht. Zur Erinnerung: Die Vorgängerin hieß schlicht HD Graphics, davor nannte sich die integrierte Grafik GMA 4500MHD.

Grafik und CPU: Je nach Workload entscheidet Turbo 2.0, ob die Kerne oder die Grafik-Engine höher takten dürfen.
Grafik und CPU: Je nach Workload entscheidet Turbo 2.0, ob die Kerne oder die Grafik-Engine höher takten dürfen.
Foto: Intel

Modellabhängig kann die Turbo-Technologie die Taktfrequenz der Grafik auf bis zu 1300 MHz anheben. Die neue Grafikeinheit unterstützt Intels Quick-Sync-Technologie. Dabei wird das Video Processing hardwarebasiert von der Grafik-Engine erledigt. Schließlich bietet die neue Notebook-Plattform als Option auch ein weiterentwickeltes Wireless-Display. Unterstützt wird nun beispielsweise die Wiedergabe in 1080p.

Mit der Einführung der Sandy-Bridge-Plattform kommen auch fünf neue mobile Chipsätze, als da wären: QS67, QM67, HM67, HM65, UM67. Wie bislang existieren die unterschiedlichen Varianten für Consumer- und Business-Notebooks. Die Chipsätze unterstützt SATA mit bis zu 6 Gbit/s (auf zwei Ports) und PCI Express 2.0. USB 3.0 muss nach wie vor über eine Lösung von Drittanbietern realisiert werden.