Neue Grafik, neue Chipsätze
Die neue Grafik ist eine der elementaren Neuerungen der Sandy-Bridge-Notebook-Plattform. Die Grafik ist jetzt mit den Prozessorkernen auf einem Die zusammengefasst. Zudem hat die Grafik-Engine nun direkten Zugriff auf den L3-Cache. Die neue mobile Grafikeinheit trägt die Bezeichnung HD Graphics 3000. Eine 2000er-Variante wie bei der Desktop-Plattform existiert bei den mobilen Prozessoren nicht. Zur Erinnerung: Die Vorgängerin hieß schlicht HD Graphics, davor nannte sich die integrierte Grafik GMA 4500MHD.
Modellabhängig kann die Turbo-Technologie die Taktfrequenz der Grafik auf bis zu 1300 MHz anheben. Die neue Grafikeinheit unterstützt Intels Quick-Sync-Technologie. Dabei wird das Video Processing hardwarebasiert von der Grafik-Engine erledigt. Schließlich bietet die neue Notebook-Plattform als Option auch ein weiterentwickeltes Wireless-Display. Unterstützt wird nun beispielsweise die Wiedergabe in 1080p.
Mit der Einführung der Sandy-Bridge-Plattform kommen auch fünf neue mobile Chipsätze, als da wären: QS67, QM67, HM67, HM65, UM67. Wie bislang existieren die unterschiedlichen Varianten für Consumer- und Business-Notebooks. Die Chipsätze unterstützt SATA mit bis zu 6 Gbit/s (auf zwei Ports) und PCI Express 2.0. USB 3.0 muss nach wie vor über eine Lösung von Drittanbietern realisiert werden.