Heute zum Beispiel kündigt laut "Wall Street Journal" RealNetworks eine Kooperation mit SanDisk an. Der Flash-Spezialist wird mit dem "Sansa Rhapsody" einen Player anbieten, der speziell auf das Zusammenspiel mit Reals Online-Musikdienst "Rhapsody" ausgelegt ist. Microsoft hatte bereits Ende letzter Woche nähere Details zu seinem "Zune"-Konzept genannt. Und auch der koreanische Konzern Samsung arbeitet an einem ähnlichen Vorhaben.
Allen gemeinsam ist das Ziel, die Online-Dienste für den Musikverkauf besser mit der Player-Hardware abzustimmen. Hier hatte es in der Vergangenheit viel Verbraucherfrust gegeben - nicht so allerdings bei Apple, wo der iPod und der iTunes Store aus einer Hand kamen und von Beginn an füreinander entwickelt worden waren. Die Folge: Fünf Jahre nach Markteinführung des iPod beherrscht Apple aktuell mehr als drei Viertel des US-Markts für digitale Audio-Player. Mehr als 60 Millionen iPods wurden bereits verkauft; im zuletzt abgeschlossenen Apple-Quartal steuerten die Player fast ein Drittel zum Gesamtumsatz bei.