HAMBURG (sch)-Die neue Info.box soll vor allem dem Mittelstand den Weg ins Zeitalter der elektronischen Informationsverarbeitung ebnen. Dabei werden für den Benutzer via PC auch internationale Quellen über Usenet/Eunet erschlossen.

Das hanseatische Mailbox-Angebot der Fachgruppe Personal Computing der Gesellschaft für Informatik, Bonn, und des perCom-Verlags, Hamburg, mit regionalen und internationalen Nachrichten -besonders aus dem PC-Bereich selbst-ist das Ergebnis des von der Hamburger Wirtschaftsbehörde unterstützten NEPAS-Projekts (Nepas: Netzwerk, Elektronische Post und Auskunftssysteme), das bereits 1986 anlief. Ursprüngliche Planungen sahen vor, ein GeoNet-Mailbox-System mit einem Datenbank-Rechner lokal zu verbinden. Durch die steigenden Ansprüche an eine solche Anlage und die dafür erforderlichen Speicherkapazitäten entschied man sich nach anfänglicher Nutzung einer GeoNet-Mailbox im Box-in -the-Box-Modus, das Unix-System Sun 3/140 mit 140 MB Speicherkapazität anzuschaffen.

Erreichbar ist die Info.box nach Erlaß der neuen Telekommunikationsordnung der Bundespost sowohl über das Paketvermittlungsnetz als auch direkt über das Fernsprechnetz (30(), 1200 und 1400 Baud), denn zusätzlich zum Datex-P-Hauptanschluß (9600 Baud mit zur Zeit acht Kanälen) sind zur Zeit an die Sun noch Telefon-Modems angeschlossen. Je eine Sammelnummer steht für 300 Baud- und für 1200/2400-Baud-Verbindungen zur Verfügung.