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Neue iMacs machen sich weiter rar

07.03.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Für die offensichtlichen Lieferprobleme Apples mit seinem neuen "iMac" (Computerwoche online berichtete) ist vermutlich teilweise ein unerwarteter Engpass bei 15-Zoll-LCDs verantwortlich. Die beiden großen US-Distributoren Ingram Micro und Tech Data hatten Anfang März für das 800 Megahertz schnelle Topmodell Auftragsrückstände von mehr als 18 und zehn Wochen - ihre Fachhandelskunden dürften demnach erst in zweieinhalb bis viereinhalb Monaten mit Lieferungen rechnen, berichtet "Cnet". Beide Großhändler zusammen hatte bis zum vierten März erst 1326 Geräte erhalten. Bei Ingram Micro liegen außerdem 6500 Bestellungen für die beiden kleineren 700-Megahertz-Geräte vor; Tech Data verzeichnet deren 1000. Beide Geräte sind noch nicht am Lager, einen

festen Liefertermin hat Apple noch nicht zugesagt.

Analysten hatten zuvor errechnet, dass Apple bis Ende März (und Ende seines zweiten Fiskalquartals) 200.000 oder mehr der neuen iMacs ausliefern würde. Von Apple USA gibt es zu möglichen Lieferschwierigkeiten bislang keine offizielle Stellungnahme. Der deutsche Pressesprecher Georg Albrecht erklärte lediglich: "In Deutschland haben wir keine Verzögerungen festgestellt." (tc)