Die Namen für die Speicherlösungen des neuen Unternehmens sind schon gefunden: Die Hardware wird das ehemalige Compaq-Label "HP Storageworks" tragen, und wenig überraschend nennen sich die Speicherprogramme und -werkzeuge "HP Openview SAM". Die Virtualisierungstechniken werden unter der Compaq-Bezeichnung "HP Versastor" weitergeführt.
Bei den Online-Speichern ändert sich im unteren Leistungssegment nichts: Sowohl die VA7100- als auch die MSA-1000-Subsysteme bleiben im Angebot. Bei den mittelstarken Arrays plant Elias, die Compaq-Architektur "Enterprise Virtual Array" (EVA) als Konsolidierungsplattform einzuführen. HPs "VA"-Familie und Compaqs "EMA"-Systeme werden darin aufgehen. Bei den Highend-Speichern kommen sowohl Compaqs EVA-Arrays als auch die "XP"-Systeme zum Zug, die HP von Hitachi ("Lightning") in Lizenz nimmt.
Bei Lösungen für Network Attached Storage (NAS) bleiben im Einstiegssegment Compaqs "NAS 1000" im Angebot. Die Midrange-Produkte sollen in absehbarer Zeit auf Basis der NAS-8000-Architektur konsolidiert werden. Für das Highend strebt Elias eine Verschmelzung von SAN und NAS in einer Box an. Bei den "Storageworks"-Bandspeichern ändert sich wenig: Die Produkte beider Firmen bleiben im Prinzip erhalten. Laufwerke werden in den gängigen Formaten DLT, SDLT und LTO-Ultrium ins Portfolio genommen.
Die Strategie für die Speicherverwaltungsprogramme konzentriert sich auf die HP-Suite Openview SAM, die um ausgewählte Compaq-Produkte ergänzt werden soll. Die Subsystem-nahen Programme wie Enterprise Volume Manager sollen bestehen bleiben. "Omniback II" wird zur strategischen Plattform für die Datenerhaltung, "Versastor" die Technik der Wahl, wenn es um Virtualisierung geht. HPs "SAN-Link IP" soll die Entwicklung von Versastor vorantreiben und in der zweiten Entwicklungsphase damit verschmolzen werden. Elias versicherte, dass eventuelle Einsparungen im Speicherbereich umgehend reinvestiert werden.