Neue Ausfuehrung von Versant ODBMS Der jeweilige C++-Compiler ist bei Objektablagen Nebensache

08.07.1994

MUENCHEN (CW) - Das von Versant Object Technology entwickelte Objektdatenbank-Management-System "Versant ODBMS" wartet in der neuen Version 3.0 mit zwei Neuerungen auf: Compiler-Unabhaengigkeit in heterogenen Systemen sowie Online-Backup.

In der neuen Versant-Ausfuehrung lassen sich, so verspricht der Anbieter, Objekte, die von unterschiedlichen C++-Compilern generiert wurden, sogar innerhalb einer heterogenen Umgebungen persistent speichern. Auf diese Weise koennten beispielsweise Objekte, die mit Microsofts Visual C++ unter Windows erzeugt wurden, transparent mit solchen verknuepft werden, die unter Unix mit "Object Center" von Centerline erstellt wurden. Das ODBMS- Produkt beachte bei der Ablage der Objekte nicht nur die unterschiedliche Byte-Reihenfolge der Hardware, sondern auch die Objektformate aus den jeweiligen Compilern.

Weiter unterstuetzt Versant 3.0 sowohl inkrementelles als auch volles Backup im Online-Modus. Ein neues Modul mit der Bezeichnung "Datenbank-Administrator" soll gewaehrleisten, dass dabei der Rechnerbetrieb nicht beeintraechtigt wird.

Versant ODBMS laeuft derzeit nur auf Sparc-Rechnern, soll aber noch im Laufe dieses Jahres auf RS/6000, HP9000, Silicon-Graphics- Maschinen und PCs unter OS/2 oder Nextstep 486 einsetzbar sein. Vermarktet wird Versant von der IQ Products GmbH, Ismaning bei Muenchen.