Vertriebsanalyse im Weinhandel

Neue Absatzpotenziale erschließen

11.09.2003
Von von Max
Dank einer modernen Analyseanwendung auf Basis von „Cognos Powerplay“ gewinnen Mitarbeiter des Weingroßhändlers Schenk in Baden-Baden mehr Zeit für die Kundenberatung.

WEIL DIE BISHER erstellten Statistiken über die Abverkäufe ihrer Weine im Handel längst überholt waren, wenn sie den Vertriebsmitarbeitern auf den Tisch flatterten, entschied sich die in Baden-Baden ansässige Schenk GmbH für den Einsatz einer Business-Intelligence-Lösung.

Zwei Gründe veranlassten das traditionelle Unternehmen mit 500 Mitarbeitern laut Jutta Egloff, Kaufmännische Leiterin, zum Handeln: „Hoher Zeitaufwand für Reports und Berge von Papier." Zwar hatte man bereits vor rund zehn Jahren eine Anwendung für das Berichtswesen auf der AS/400 programmiert, in die kontinuierlich alle wichtigen Daten eingepflegt wurden. Doch die Nutzung der aufgetürmten Datenberge verschlechterte sich zusehends. Auf der Suche nach wichtigen Detailinformationen durchpflügten Sachbearbeiter meterhohe Papierstöße. Ein großes Manko für den Außendienst. Vor Kundenterminen konnten aktuelle Reports nur mit hohem zeitlichen Aufwand erstellt werden, um beispielsweise Vorschläge zur gezielten Ein- oder Auslistung von Produkten unterbreiten zu können.

Kosten überschaubar

Über das IT-Beratungsunternehmen Stas GmbH kam das Schenk-Management zum ersten Mal mit modernen Analyseanwendungen in Kontakt. Jutta Egloff und ihre Kollegen erkannten schnell den Nutzen der Lösung und entschieden sich auch deshalb für den Einsatz von „Cognos Powerplay" weil die Kosten für die Lösung mit insgesamt 20 000 Euro im „überschaubaren Rahmen" lagen. Die Ende 2000 nach dreimonatiger Projektlaufzeit zunächst im Vertrieb eingeführte Lösung soll noch 2003 auch im Einkauf zum Einsatz kommen.

Kein Medienbruch