Weiterbildung

Netz-Know-how erhöht Jobsicherheit

01.08.2008

Provider, Hersteller und Unternehmen aus dem Telekommunikationsumfeld stehen vor der großen Herausforderung, ihr Fachpersonal in kurzer Zeit auf den zukünftigen Telekommunikationsstandard Voice over IP (VoIP) vorzubereiten. VoIP verdrängt klassische Telefonielösungen, was nicht zuletzt auf die vielen Vorteile, die integrierte IP-basierende Kommunikation bietet, zurückzuführen ist. Kommunikations- und Administrationskosten lassen sich reduzieren, Prozesse optimieren, neue Applikationen integrieren. Darüber hinaus sind diese Lösungen bis zu mehreren tausend Teilnehmern skalierbar. Auch die wachsende Verbreitung von schnellen Internet-Anschlüssen, die für die Nutzung von VoIP Voraussetzung sind, trägt dazu bei.

Arbeitgeber wünschen firmenspezifische Kurse

Um den Anschluss an diese Entwicklung nicht zu verpassen und die Marktposition zu halten, haben viele Provider und Hersteller aus dem Telekommunikationsumfeld ihr Angebot auf diese steigende Nachfrage ausgerichtet. "Die Ausbildung der Mitarbeiter ist dabei eine der wesentlichen Hürden, die es zu überwinden gilt", meint Rüdiger Weskamp, Business Director des Schulungsanbieters Fast Lane. "Mit unserem speziell für Internet-Service-Provider und Telekommunikationshersteller entwickelten Programm PABX to VoIP begleiten wir das Fachpersonal beim Wissenstransfer, um den reibungslosen Übergang von der klassischen Telefonie hin zu Voice over IP zu gewährleisten." Oft organisiere sein Unternehmen kurzfristig firmenspezifische Workshops, die auf die speziellen zeitlichen Anforderungen und den Wissenstand der Mitarbeiter des jeweiligen Betriebes abgestimmt seien.

Rüdiger Weskamm, Fast Lane: Die Ausbildung der Mitarbeiter ist eine wesentliche Hürde, die es zu überwinden gilt.
Rüdiger Weskamm, Fast Lane: Die Ausbildung der Mitarbeiter ist eine wesentliche Hürde, die es zu überwinden gilt.

Das speziell von Fast Lane konzipierte "Knowledge Transition Program" setzt sich im Wesentlichen aus drei Blöcken zusammen, die aufeinander aufbauen. Der Grundlagenteil vermittelt Kenntnisse über wesentliche Technologien und Datenübertragungsverfahren sowie Strukturen und Funktionen der wichtigsten Komponenten sowie LAN/WAN-Protokolle in heutigen Internetworking-Umgebungen.

Im zweiten Trainingsblock stehen Telekommunikationstechnologien und die Migration zu VoIP im Vordergrund. Hier wird auf die grundlegenden Technologien der analogen Telekommunikation sowie Migrationskonzepte auf VoIP eingegangen.

Verschiedene Trainingsmethoden kommen zum Einsatz

Im dritten Part geht es darum, VoIP-Lösungen zu konzeptionieren. Er beinhaltet eine Einführung in die Unified-Communications-Lösung von Cisco. VoIP-Konzepte und Lösungsszenarien aus Enterprise- und ISP-Sicht bilden einen weiteren Schwerpunkt dieses Schulungsblocks.

Das Programm ermöglicht eine umfassende Komplettausbildung in insgesamt 35 Trainingstagen im Klassenraum innerhalb eines Jahres bis zum Cisco Certified Voice Professional (CCVP). Dieses Trainingskonzept beinhaltet eine Kombination verschiedenster Trainingsmethoden: Klassenraumtraining, Mentoring und E-Mail-Support, Extrazeit für Labore, E-Learning sowie E-Books. (hk)