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.Net bleibt im Server stecken

24.07.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Eine neu Softwaregeneration reagiert auf Sprachbefehle, stellt sich dynamisch auf die Bedürfnisse des Anwenders ein, ermöglicht von jedem Gerät und jedem Ort aus den Zugang zum Internet und berücksichtigt dabei auch die Privatsphäre. Sie ist so leicht zu bedienen, dass sowohl Großeltern als auch kleine Kinder mühelos und intuitiv damit zurechtkommen. Dies zumindest hatten vor rund zwei Jahren Microsoft-Werbespots versprochen. Beworben wurde .Net, im Visier des Herstellers war der Consumer. Doch von den aufwändig verfilmten Visionen merkt der bislang nichts. Die Technologie existiert zwar unter der Bezeichnung Web-Services, dahinter verbirgt sich jedoch nicht viel mehr als ein paar Protokolle und Schnittstellen, sagen Kritiker. Im Fokus der Entwickler sind demzufolge nicht die ursprünglich beworbenen Anwendungen, sondern Applikationen im B2B-Bereich (Business-to-Business), zum

Beispiel der Datenaustausch zwischen Geschäftspartnern. So werde es noch mindestens zwei Jahre dauern, bis die Reklamebotschaften in die Realität umgesetzt sind. (lex)