Pen-Computer und Notebook in einem

NECs Ultralite-Notebook nutzt zwei Akkumulatoren und Intels 486SL-CPU

02.04.1993

Zu einem Aufpreis von 500 Mark liefert NEC den Ultralite Versa mit einem elektronischen Stift aus. Dieser bleibt im Gehaeuse, solange der Rechner als normales Notebook genutzt wird.

Will der Kunde jedoch die Faehigkeiten eines Pen-Computers nutzen, kommt der Stift nach einem leichtem Umbau zum Einsatz: Der Bildschirm des Ultralite steht entweder wie gewohnt senkrecht vor der Tastatur oder liegt flach ueber der Tastatur und wird so zur Schreibflaeche. Daten lassen sich dann nur mit dem Stift eingeben - fuer diese besondere Arbeitsweise greift NEC auf das Betriebssystem "Penwindows" von Microsoft zurueck. Den Vorteil einer modularen Bauweise macht der zweite Batteriepack deutlich, der einen wesentlich laengeren Betrieb ohne Netzanschluss erlaubt. Der Kunde kann einen zweiten Akku anstelle des 3 1/2-Zoll- Diskettenlaufwerkes in das Gehaeuse stecken und soll so, laut NEC, bis zu 7,5 Stunden arbeiten koennen, ohne dass die Batterien nachgeladen werden muessen.

Alle anderen Bauteile entsprechen dem heute Ueblichen. Neben dem 486SL-Prozessor befinden sich auf der Hauptplatine unter anderem 4 MB Arbeitsspeicher und ein VGA-Baustein. 120 MB Daten lassen sich auf der Festplatte speichern, und fuer den Ausbau mit weiteren Kommunikationsadaptern steht ein PCMCIA-Steckplatz fuer zwei Typ- II- oder eine Typ-III-Karte zur Verfuegung. Mit einem normalen Schwarzweiss-LC-Bildschirm kostet das Grundmodell zirka 6500 Mark.