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NEC will Auslandsfertigung loswerden

05.01.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der japanische Elektronikkonzern NEC will sich offenbar im Zuge einer Restrukturierung von großen Teilen seiner Auslandsfertigung trennen. Eine Sprecherin des Unternehmens erklärte, man habe die rund 20 Niederlassungen im Ausland einzeln analysiert, es sei aber noch keine konkrete Verkaufsentscheidung gefallen. Die Wirtschaftszeitung "Nihon Kenzai Shimbun" hatte zuvor berichtet, Verhandlungen über den Verkauf von acht Auslandsniederlassungen hätten bereits begonnen. Weiter hieß es, 13 Werke könnten möglicherweise in eigenständige Unternehmen überführt werden, die dann als Auftragsfertiger für NEC agieren sollen. Im vergangenen Monat hatten die Japaner bereits ihre britische Handy-Produktion an den Contract Manufacturer Celestica veräußert.