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NEC und Siemens schließen UMTS-Verträge in 18 EU-Staaten

25.06.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der japanische Elektronikkonzern NEC Corp. und die Münchner Siemens AG haben mit insgesamt 18 europäischen Mobilfunkbetreibern Verträge über den Kauf von Infrastrukturausrüstung der dritten Mobilfunkgeneration (3G) geschlossen. Nach Angaben von Yoshiaki Ureshi, stellvertretender Geschäftsführer von NEC`s International Wireless Group, sollen unter anderem Carrier in Spanien, Portugal und Großbritannien beliefert werden. Nähere Angaben zu Kunden oder der Höhe der Abschlüsse wollte der Manager nicht machen.

NEC sei durch die Vereinbarungen seinem erklärten Ziel ein gutes Stück näher gekommen, den Umsatz mit UMTS-Ausrüstung im laufenden Geschäftsjahr zu verdreifachen, so Ureshi. Die Company plant für diesen Zeitraum im 3G-Geschäft mit einem Umsatz von knapp 1,3 Milliarden Dollar. In Zukunft werde sich NEC verstärkt auf den asiatischen Markt konzentrieren, kündigte der Manager an. Als erster Schritt seien Kooperationen in China, Hong Kong und Taiwan geplant.