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NEC erhöht Prognose trotz 90 Prozent weniger Gewinn

31.07.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der japanische Computerbauer NEC hat im ersten Fiskalquartal netto nur noch 700 Millionen Yen (umgerechnet 5,8 Millionen Dollar) Profit gemacht, das sind 90 Prozent weniger als die 7,23 Milliarden Yen aus dem Vorjahresquartal. Damals hatte das Unternehmen allerdings stark von positiven Einmaleffekten aus Aktienverkäufen profitiert. Operativ schaffte NEC dank heftiger Restrukturierung und boomender Handyverkäufe mit 12,04 Milliarden Yen indes die Rückkehr zu schwarzen Zahlen, ein Jahr zuvor meldete die Firma hier einen Fehlbetrag von 7,09 Milliarden Yen.

Den Quartalsumsatz steigerte NEC im Jahresvergleich von 1,021 Billionen Yen leicht um 0,9 Prozent auf 1,031 Billionen Yen. Für das erste Halbjahr erhöhten die Japaner ihre Prognose auf zwölf Milliarden Yen Netto und 50 Milliarden Yen operativen Gewinn, zuvor hatten sie drei und 45 Milliarden Yen avisiert. Die Umsatzerwartung blieb mit 2,2 Billionen Yen unverändert. Einen Ausblick auf das Gesamtgeschäftsjahr will der Konzern im Oktober bei der Bekanntgabe seiner Halbjahresbilanz wagen. (tc)