DIN-Norm für NC-Programmierung:

Nebenteile wurden definiert

21.05.1982

BERLIN (pi) - Vom Normenausschuß Informationsverarbeitung (ND) im DIN (Deutsches Institut für Normung e.V.) wurde die folgende Norm auf dem Gebiet der Programmierung veröffentlicht: DIN 66 215 Teil 2; Programmierung numerisch gesteuerter Arbeitsmaschinen CLDATA Nebenteile des Satztyps 2000.

Diese Norm dient dazu, den Aufbau und den Inhalt von CLDATA-Texten für die Verwendung im Zusammenhang mit Programmiersprachen für numerisch gesteuerte Arbeitsmaschinen festzulegen. Zu den in DIN 66 215 Teil 1 festgelegten Hauptwörtern für Postprozessoranweisungen werden in diesem Teil der Norm die Nebenteile definiert.

CLDATA ist eine Sprache für NC-Prozessorausgabedaten, die als Eingabe für NC-Postprozessoren verwendet werden. Der Name "CLDATA" ist von dem englischen Ausdruck "Cutter Location Data" (Werkzeugpositionsdaten) abgeleitet.

Diese Norm stimmt sachlich mit der Internationalen Norm ISO 4343 "Numerical control of machines - NC prosessor output - Minor elements of 2000-type records/Numerisch gesteuerte Arbeitsmaschinen - NC-Prozessorausgabe - Nebenteile des Satztyps 2000" der ISO überein. Die Grundlage war die Arbeitspraxis mit der Programmiersprache APT 3. Darüber hinaus wurden technologische Erweiterungen so vorgenommen, daß nur wenige Unverträglichkeiten mit vorhandenen NC-Postprozessoren vorkommen.

Auf dem Gebiet der Disketten erschien im Februar die Vornorm DIN 66 247 Teil 1 Informationsverarbeitung; einseitig verwendbare Diskette 130; mechanische Eigenschaften und

DIN 66 247 Teil 2 Informationsverarbeitung, einseitig verwandbare Diskette 130; elektromagnetische Eigenschaften bei 7958 Flußwechselrad, Wechseltaktschrift.

DIN 66 247 Teil 1 dient dazu, die Bezeichnung, die Maße und die mechanischen Eigenschaften der einseitig verwendbaren Flexiblen Magnetplatte mit nomineller Kantenlänge von 130 mm festzulegen, die in der Informationsverarbeitung zum Aufzeichnen von digitalen Daten verwendet wird.

Durch diese Norm soll der Austausch von Flexiblen Magnetplatten zwischen Geräten verschiedener Hersteller ermöglicht werden. Der Austausch von Flexiblen Magnetplatten, auf denen

Informationen aufgezeichnet sind, erfordert darüber hinaus noch zusätzliche Angaben, die in weiteren Normen festgelegt werden.

DIN 66 247 Teil 2 dient dazu, die elektromagnetischen Eigenschaften der einseitig verwendbaren Flexiblen Magnetplatte mit nomineller Kantenlänge von 130 mm für Informationsverarbeitung nach DIN 66 247 Teil 1 festzulegen und ihre Prüfung zu ermöglichen. Die elektromagnetischen Eigenschaften nach dieser Norm sind durch Kennwerte angegeben, die mit den genannten Prüfverfahren bestimmt werden.

Die Norm ist bei der Beuth-Verlag GmbH in 1000 Berlin 30, Burggrafenstraße 4 - 10, erhältlich.