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NCRs Quartalsverlust fällt geringer aus als erwartet

10.04.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der neben Kassensystemen und Geldautomaten mit seiner Teradata-Sparte auch im Data-Warehousing-Geschäft aktive US-Konzern NCR hat angekündigt, sein Verlust für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres werde weniger als 30 Cent pro Aktie betragen und damit erheblich geringer ausfallen als der Wall-Street-Consensus von 48 Cent je Anteilschein. Diese Erwartung hat NCR indes selbst zu verantworten, nachdem es im vergangenen November für das erste Quartal einen Fehlbetrag zwischen 45 und 50 Cent prognostiziert hatte. Eine Erklärung für die plötzliche Verbesserung dürfte das Unternehmen bei der Veröffentlichung seiner Bilanz am 24. April liefern. Der Quartalsumsatz soll analog den Erwartungen der Analysten bei 1,23 Milliarden Dollar und damit um ein Prozent unter dem Vergleichswert des Vorjahres liegen. Die Aktie des Unternehmens, die im vergangenen Jahr die Hälfte an Wert

verloren hat, stieg nach Bekanntwerden der Meldung um gut elf Prozent auf 20,43 Dollar.

CEO (Chief Executive Officer) Mark Hurd erklärte, trotz der unsicheren Wirtschaftslage lasse der aktuelle Geschäftsverlauf hoffen, dass NCR seine Erwartung für das Gesamtgeschäftsjahr werde erfüllen können. Im November hatte NCR angekündigt, es erwarte für 2003 stagnierende Einnahmen und lediglich bei Teradata ein Umsatzplus von bis zu fünf und im Bereich Retail Store Automation ein Wachstum zwischen zehn und 15 Prozent. (tc)