NBA Live 2003: Basketball vom Feinsten

28.02.2003
Von Bettina Wirth

Einen solchen Strafwurf hingegen selbst durch den Ring zu bugsieren kostet Nerven: In einem Fadenkreuz pendelt ein kleiner Ball zunächst auf der Längsachse, dann auf der Querachse. Sie müssen die beiden zuckenden Objekte im Achsenkreuz zur Deckung bringen. Je schlechter der Spieler, dem der Strafstoß zusteht, desto hektischer bewegt sich der Ball.

Oben rechts in der Bildschirmecke befindet sich die Freiwurffunktion: Damit Shaquille O'Neal trifft, müssen Sie im richtigen Moment die Schusstaste drücken.
Oben rechts in der Bildschirmecke befindet sich die Freiwurffunktion: Damit Shaquille O'Neal trifft, müssen Sie im richtigen Moment die Schusstaste drücken.

Als besonders beziehungsschonend stellt sich der Multiplayer-Modus heraus: Bis zu vier Spieler können im gleichen Team gegen eine Computermannschaft antreten. Der gemeinsame Fight gegen die virtuellen Gegner macht riesigen Spaß und bewahrt vor größeren Wutanfällen. Natürlich können Sie und Ihre Freunde aber auch in allen erdenklichen Kombinationen gegeneinander antreten.

Die Optik ist ein echter Augenschmaus: Die Matches wirken wie vom Fernsehen live übertragen. In Auszeiten diskutieren Trainer und Mannschaft. Beim Gang in die Pause verteilen die Athleten schon einmal Autogramme ans Publikum. Die Bewegungsabläufe sind weich und fließend, besonders gelungene Körbe dürfen Sie in Zeitlupe aus verschiedenen Kameraperspektiven genießen. Der Live-Kommentar, quietschende Turnschuhe auf glänzendem Parkett und der hip-hoppige Soundtrack tragen ihr Übriges zu der tollen Atmosphäre bei.

Meine Lieblingsmannschaft: die L.A. Lakers mit dem hünenhaften Shaquille O’Neal, der in der Verteidigung die Zone sauber hält, und Kobe Bryant, dem vielseitigsten aller Spieler, der im Angriff die Gegner schwindelig spielt und die elegantesten Dunkings zaubert.

Hersteller: Electronic Arts. Mindestkonfiguration: CPU mit 500 MHz, 128 MByte RAM, 300 MByte Installationsgröße, 3D-Karte. Preis: etwa 50 Euro.