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Napster auf der roten Liste

31.08.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - 34 Prozent der amerikanischen Colleges und Hochschulen haben den Zugriff auf die Musiktauschbörse Napster über Campus-Rechner gesperrt, so das Ergebnis einer Untersuchung der Gartner Group. Nicht nur die Copyright-Querelen von Napster seien der Grund dafür (CW Infonet berichtete), auch das Volumen der übertragenen Datenmengen hat laut Gartner den universitären Netzverwaltern Kopfschmerzen bereitet.

Napster-Chef Hank Barry sieht die positive Seite der Gartner-Studie: "Es freut uns, dass zwei Drittel der befragten Ausbildungsstätten seinen Schülern die Mitgliedschaft in der Napster-Gemeinde weiterhin erlaubt." Und am Bandbreiten-Problem bei der Datenübertragung arbeite Napster, um Lösungen für verschiedene Netzarchitekturen anbieten zu können.