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N+I: Cisco will ausnahmsweise mal verkaufen

11.05.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Netzausrüster Cisco Systems, der in der Vergangenheit durchschnittlich 20 kleinere Firmen pro Jahr geschluckt hatte, will ausnahmsweise einen seiner Zukäufe wieder loswerden. Senior Vice President James Richardson erklärte auf der Netzmesse Networld+Interop in Las Vegas, Amteva Technologies solle "in eine frei stehende Einheit" überführt werden. Cisco hatte den Unified-Messaging-Anbieter Amteva vor zwei Jahren für 170 Millionen Dollar übernommen. Im Rahmen seiner Restrukturierung hatte Cisco kürzlich beschlossen, sich in diesem Bereich nicht weiter zu engagieren. Weitere Streichungsopfer waren die mit Monterey Networks übernommenen optischen Router, die Video-Produkte von Pixstream sowie die Netzkomponenten der israelischen Company Hynex.