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Softwareriese soll Apple mit unlauteren Mitteln bedrängt haben

Multimedia-Markt: Neue Untersuchungen gegen Microsoft

24.07.1998
Von md 
Softwareriese soll Apple mit unlauteren Mitteln bedrängt haben

COMPUTERWOCHE (MÜNCHEN) - US-Staatsanwälte wollen klären, ob Microsoft seine Marktmacht dazu eingesetzt hat, Apple aus dem Verbrauchermarkt für Multimedia fernzuhalten. Dies berichtet das „Wall Street Journal". Hochrangige Microsoft-Manager sollen insgesamt dreimal „vorgeschlagen" haben, daß Apple sein geplantes Engagement für multimediale Windows-Anwendungen aufgibt. Als Gegenleistung wollte die Gates-Company Apples Software-Abteilung stärker unterstützen, so die Zeitung. Zudem soll Microsoft seine Betriebssysteme absichtlich mit Apple-Software unverträglich gestaltet haben. Auch seien Versuche gelaufen, Apples „Quicktime", das Interims-CEO Steven Jobs gerne als Standard für Video-Übertragungen auf dem PC durchsetzen würde, bei PC-Herstellern und Content-Providern unmöglich zu machen.