Multifunktionsgerät: Canon Pixma MP810

27.03.2007
Von 
Ines Walke-Chomjakov kümmert sich um alles Wissenswerte zu IT-Peripheriegeräten. Zu ihren Spezialgebieten gehören Drucker und 3D-Druck. Weitere Themenbereiche sind Displays und kommende Technologien wie selbstfahrende Autos.
Ein Kombigerät mit Allround-Qualitäten, aber gleichzeitig guten Leistungs- und Ausstattungswerten für Fotofreunde.

Testbericht

Besonderheit: Der MP810 ist der Nachfolger des MP800. Im Vergleich zum Vorgänger fällt das wesentlich größere Vorschaudisplay auf, das in den Scannerdeckel integriert ist. Außerdem lässt sich das Gerät im Stand-alone-Betrieb durch ein Drehrad - ähnlich wie vom Apple iPod gewohnt - nutzen.

Ausstattung: Neben der Durchlichteinheit mit Vorlagenhaltern für Kleinbild-Dias und -Negative bietet das Gerät zwei Papierfächer, Duplexeinheit sowie CD-Druckfunktion. Als PC-Anschluss dient USB 2.0 Hi-Speed. Für den Betrieb ohne Rechner finden sich Speicherkarteneinschübe, Infrarot-Schnittstelle und Pictbridge-Port. Letzterer lässt sich auch für die Bluetooth-Ansteuerung nutzen. Der dazu nötige Adapter ist optional zu erwerben (rund 60 Euro).

Tempo: In allen Disziplinen fiel die leise und gleichzeitig flotte Arbeitsweise des MP810 auf.

Qualität: Die Farben fielen im Drucken und Kopieren etwas hell aus. Dafür stimmten die Details. Insbesondere bei der Darstellung feiner Linien überzeugten die Ergebnisse. Das gilt auch für den Fotodruck: Mit bloßem Auge war auf unseren Bildern kein Druckpunkt zu erkennen. Dafür entdeckten wir bei Texten zwar vereinzelte Satellitentröpfchen, empfanden trotzdem ihre Lesbarkeit als gut. Außerdem überzeugten die Testscans dank harmonischer Farben und guter Schärfe.