Freeform4U

München bekommt einen 3D-Druck-Laden

22.01.2014
Von 
Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Das erst im Herbst vergangenen Jahres gegründete Startup Freeform4U GmbH eröffnet Ende Januar einen 3D-Druck-Laden in München.

In der Auenstraße 72 nahe der Isar macht Freeform4U einer Mitteilung zufolge den ersten Verkaufsladen für Produkte auf, die ausschließlich im 3D-Druckverfahren hergestellt wurden. Man kann dort eigene Ideen drucken lassen - zum Beispiel vergriffene Ersatzteile, individuelle Accessoires oder Schmuck -, aber auch schon fertige Produkte namhafter Designer erstehen. Geschäftsführerin und Inhaberin Alexandra Bongartz bringt zehn Jahre Erfahrungen im Bereich 3D-Druck aus der Industrie mit und sagt: "Kunden können uns auch beauftragen, ihre Produktwünsche zu entwerfen. Dem Design und den Materialien von Kunststoffen bis hin zu verschiedenen Metallen sind bereits heute kaum noch Grenzen gesetzt."

Freeform4U wurde im Oktober 2013 gegründet und spricht nach eigenen Angaben sowohl End- als auch Geschäftskunden an. "Alle Produkte werden auf professionellen 3D-Druckern hergestellt, von denen immer mehr zu hören ist", ergänzt Mitinhaber Thomas Hellmann. Man wolle die Produktpalette weiter ausbauen und schon bald auch 3D-Drucker für den Hausgebrauch samt Zubehör sowie Seminare und Workshops anbieten, die in den richtigen Gebrauch solcher Geräte einführen. "Schon bald wird es für die Menschen völlig normal sein, einen 3D-Drucker zu Hause stehen zu haben - so wie wir heute einen Papierdrucker zu Hause haben", glaubt Hellmann.