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MSN und die Browser: Microsoft gibt nach

30.10.2001
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Ab sofort können auch Benutzer anderer Browser als Microsofts Internet Explorer wieder auf die Portalseite MSN.com zugreifen. Am Donnerstag vergangener Woche haben die Gates-Mannen den Zugang für alternative Browser gesperrt, indem sie den Browser-String ausgelesen haben. Dies führte zu heftigen Protesten - insbesondere bei Linux-Anwendern, die keinen Internet Explorer verwenden können (Computerwoche online berichtete). Microsoft begründete den Schritt damit, dass sich die firmenfremden Browser nicht an die vom Web-Konsortium W3C verabschiedeten Standards hielten und somit Elemente wie Farben auf der Site von MSN.com nicht korrekt darstellen könnten. Auf den ersten Blick sind nun jedoch keine

Unterschiede in der Darstellung des Angebots in den Browsern Internet Explorer, Mozilla und Opera erkennbar. Unerwünschte Effekte können sich zum Beispiel ergeben, wenn in den alternativen Browsern Text auf mehr als 100 Prozent vergrößert wird.