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MPEG-Allianz klagt gegen Compaq

20.11.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - MPEG LA hat den texanischen PC-Riesen Compaq vor einem US-Bezirksgericht in Wilmington, Delaware, wegen Patenrechtsverstößen verklagt. Parallel wurde einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge ein gleich gelagertes Verfahren vor einem deutschen Gericht angestrengt. MPEG LA vertritt unter anderem Philips, Matsushita, Victor sowie die Columbia University, die gemeinsam das Video-Kompressionsverfahren MPEG-2 entwickelt haben. Compaq soll ohne Zahlung von Lizenzgebühren entsprechend ausgerüstete PCs verkauft haben. Außerdem hat der Lizenzverwalter nach Angaben seines Rechtsanwalts Garrard Beeney auch Apple, Dell sowie Hewlett-Packard aufgefordert, MPEG-2-Lizenzen zu

erwerben.