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Mozilla Firefox nimmt Internet Explorer Marktanteile ab

24.01.2005

Der Open-Source-Browser "Firefox" gewinnt weitere Marktanteile. Diese bewegen sich zwar noch im einstelligen Prozentbereich und die monatlichen Zuwächse machen sich vor allem hinter dem Komma bemerkbar. Die Unterstützer von Mozilla sehen darin aber den Beleg dafür, dass sich Firefox als Alternative zu Microsofts Monopol-Browser etabliert hat.

Die Zahlen für die Anteile der einzelnen Web-Clients schwanken je nach Erhebung. Onestat.com errechnete bereits Ende November 2004, dass 7,4 Prozent aller Web-Surfer Firefox nutzen würden und Microsoft unter die 90-Prozent-Marke gefallen sei. Zwei Wochen später berichtete hingegen das Web-Analyse-Unternehmen WebSideStory, dass Firefox innerhalb weniger Wochen von 3,03 auf 4,06 Prozent gewachsen sei. Laut CNet gab die gleiche Quelle nun bekannt, dass sein aktueller Marktanteil bei 4,78 Prozent angelangt sei. Microsofts Internet Explorer liege nun bei 92,7 Prozent. Allerdings berücksichtigten frühere Studien Zugriffe von allen Betriebssystemen, die neueste Untersuchung nur mehr jene von Windows.

Als Gründe für den Wechsel auf Firefox werden nicht nur dessen technische Vorzüge genannt. Eine Rolle spielt die Ablehnung von Microsoft bei bestimmten Benutzergruppen. Für viele Wechselwillige sind indes die notorischen Sicherheitsprobleme des Internet Explorer ausschlaggebend. Schließlich dürften die ganzseitigen Anzeigen in renommierten Tageszeitungen zur Bekanntheit des freien Web-Browsers beigetragen haben. (ws)