Motorolas Billigst-Handy kommt nach Deutschland

01.03.2007
Minimalisten aufgepasst: Das primär für Schwellenländer wie China und Indien konzipierte Einsteigergerät "Motofone R3" ist ab März bei T-Mobile erhältlich.

Gerade noch auf dem "3GSM World Congress" in Barcelona mit dem Preis für das beste "Ultra low cost Handset" bedacht, ist das Motofone R3 von Motorola nun auch in deutschen Landen bei T-Mobile zu haben. Das sehr einfache und damit billig zu produzierende Gerät ist lediglich neun Millimeter dick und verfügt über die Grundfunktionen eines Einsteiger-Handys. Auf "Schnickschnack" wie eine integrierte Kamera oder eine schnelle Datenverbindung via GPRS beziehungsweise UMTS wurde dagegen verzichtet. Auch ein teures Farbdisplay sucht man vergebens, statt dessen ist das 80 Gramm leichte Gerät mit einem monochromen, elektrophoretischen Display (EPD) ausgestattet, das die Spiegelungen bei praller Sonneneinstrahlung verringern soll. An den (harten) Einsatz in Schwellenländern angepasst wurde außerdem die Bedienungsoberfläche, die mit Icons, großer Schrift und einer sprachunterstützten Menüführung arbeitet. Die staubabweisende Verarbeitung verspricht zudem eine lange Lebensdauer unter ungünstigen Umweltbedingungen. Mit bis zu 300 Stunden Standby- und 500 Minuten Gesprächszeit kann sich auch die Haltbarkeit des Lithium-Ionen-Akkus sehen lassen.

Das Motorola Motofone ist ab sofort zum Preis von knapp 50 Euro ohne Kartenvertrag bei T-Mobile erhältlich. Ob andere Mobilfunkanbieter das Billig-Handy in ihr Programm aufnehmen, steht derzeit noch nicht fest. (mb)