Motorola Z8: Die Hoffnung stirbt zuletzt

16.05.2007

Dennoch sollten die Fähigkeiten des Z8 nicht unterbewertet werden. Das QVGA-Display kommt mit 24 Bit Farbtiefe (zumindest auf dem Papier) an den Bildschirm eines Nokia N95 heran, und sollte für die Wiedergabe selbst ersteller Videos mit einer Bildrate von 30 fps hervorragend geeignet sein. Weniger spektakulär ist jedoch die maximale der Auflösung der Fotos, mit 2 Megapixeln (1600x1200 Pixel) liegt das Slider nur im Mittelfeld aktueller Multimedia-Phones.

Der interne Speicher ist mit 80 MByte ausreichend, von Gigantomanie dürfte hier allerdings kaum die Rede sein. So zieht etwa im Nokia N91 eine acht GByte-Festplatte ihre Kreise. Erweitert werden kann mittels microSD-Karten, im Lieferumfang befindet sich ein entsprechendes Modul mit 512 MByte Speicher samt des Spielfilm "The Bourne Identity". Ob auf dem Handy allerdings Kino-Flair aufkommen möchte, bleibt abzuwarten.

Nach Meinung von Motorolas Vize-Chef Jeremy Dale sei das Z8 die beste Multimedia-Plattform, die ein Handy derzeit mitbringe. Es erlaube dem Kunden Musik zu hören, Videos herunterzuladen, zu bloggen und alles zu speichern. Letztlich bleibt Motorola zu wünschen, dass die Verbraucher ähnlich euphorisch reagieren, den Marktanteilen des Konzerns würde ein neues Hype-Gerät, wie das im Herbst 2004 präsentierte RAZR V3, zweifellos guttun. Ab Juni wartet das Z8 im Handel auf seine begeisterte Kundschaft.

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