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Motorola macht 58 Prozent weniger Gewinn

11.01.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das in Schaumburg, Illinois, ansässige Unternehmen Motorola meldete für sein viertes Fiskalquartal einen Nettogewinn von 135 Millionen Dollar oder 15 Cent je Aktie. Das sind 58 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahresquartal. Der Umsatz des Elektronikkonzerns kletterte um elf Prozent auf 10,06 Milliarden Dollar. Damit entspricht das Ergebnis den vor kurzem von Motorola zum wiederholten Mal nach unten korrigierten Erwartungen (Computerwoche online berichtete).

Motorola bestätigte mit diesem Ergebnis die Befürchtungen der Analysten bezüglich der sinkenden Nachfrage bei Mobiltelefonen. Das US-Unternehmen verzeichnete im abgelaufenen Quartal gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum einen 20-prozentigen Auftragsrückgang im Bereich Personal Communications, der die Handy-Sparte enthält. Auch der Mobiltelefonmarktführer Nokia hatte vor wenigen Tagen davor gewarnt, dass der Handy-Markt im vergangenen Jahr geringer gewachsen sei, als erwartet worden war.

Im Fiskaljahr 2000 konnte Motorola sein Nettoergebnis gegenüber 1999 um 48 Prozent auf 1,32 Milliarden Dollar verbessern. Der Gesamtumsatz stieg in diesem Zeitraum um 14 Prozent auf 37,6 Milliarden Dollar.