Quadratisch, praktisch, gut?

Motorola Flipout kommt mit Android 2.1 und Motoblur

11.05.2010
Mit dem Flipout dürfte Motorola demnächst das weltweit erste Android-Smartphone im Quadrat-Format auf den Markt bringen.

Den Betreibern der italienischen Nachrichten-Website HDblog.it wurden bereits erste technische Informationen und ein Foto des neuen Motorola Flipout zugespielt. Zum Hervorholen der Tastatur lässt sich das Handy aufdrehen, als ob es aus zusammengehefteten Bierdeckeln bestehen würde. Der Konkurrent Nokia hatte diese Bauform bei seinem Günstig-Handy Nokia Twist verwendet.

Quadrat-Handy zum Aufdrehen: Motorola Flipout
Quadrat-Handy zum Aufdrehen: Motorola Flipout

Die Hardware-Ausstattung des Motorola Flipout, das geschlossen so groß wie eine Hanuta-Waffel ist, gehört zu den besten bei Motorola. Der Hauptprozessor läuft mit einer Taktfrequenz von 700 Megahertz, damit ist er schneller als beim Motorola Milestone. Genau wie das bisherige Flaggschiff des amerikanischen Produzenten hat auch das Motorola Flipout einen 256-Megabyte-Hauptspeicher und sein ROM ist mit 512 Megabyte sehr knapp bemessen für ein Android-Smartphone.

Mit HTC und anderen Herstellern kann Motorola so nicht mithalten, denn dort gibt es längst Spitzenmodelle mit 1 Gigahertz Taktfrequenz und viel mehr Speicher. Der 2,8 Zoll große Touchscreen des Motorola Flipout gehört zum soliden Mittelmaß und die Kamera ist mit 3,1 Megapixel Auflösung gerade mal so gut wie beim iPhone. Einen GPS-Empfänger hat das Handy auch eingebaut.

Als Betriebssystem verwendet Motorola dieses Mal Android 2.1, das wieder unter der hauseigenen Bedienoberfläche Motoblur versteckt wird. Auch das ist eine Neuigkeit, denn Motoblur kam bisher immer nur in Kombination mit älteren Android-Versionen zum Einsatz. Die Besitzer des im September veröffentlichten Motorola Dext oder des Motorola Backflip müssen deswegen bis heute noch Android 1.5 nutzen. Doch auch sie können sich Hoffnungen auf ein Update machen, weil Motorola das Zusammenspiel von Motorblur mit Android 2.1 anscheinend in den Griff bekommen hat.

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