Motorola entlässt 20 Prozent seiner Entwicklungseinheit

13.06.2008
Motorola entlässt 120 Mitarbeiter seiner Abteilung Forschung und Entwicklung. Damit sollen einerseits die Kosten reduziert werden, zudem sollen sich die Entwicklerteams auf Pojekte konzentrieren, die für Motorola von hohem Nutzen sind. Seit Januar 2007 sank die Zahl der Mitarbeiter um mehr als 10.000 auf 66.000 Beschäftigte.

Die miserablen Geschäftszahlen in den vergangenen Quartalen wirken sich bei Motorola erneut auf die Personalpolitik aus. Wie das Online-Blog intomobile schreibt, werde der angeschlagene Hersteller 20 Prozent der Mitarbeiter in seiner Entwicklungeinheit Motorola Labs entlassen. Durch die Maßnahme zur Reduzierung der Ausgaben verlieren rund 120 der 600 Angestellten zum 1. Juli ihre Arbeitsplätze. Weitere 180 Entwickler sollen in andere Unternehmensbereiche versetzt werden.

Der Konzernbereich entwickelt neue Technologien für die Handysparte, wirkte in den vergangenen Monaten jedoch nicht dazu bei, dass sich die wirtschaftliche Lage des Herstellers verbessert. Die Neuordnung soll den "Entwicklerteams helfen, die Investitionen in Forschung und Entwicklung zu optimieren und sich auf Projekte zu fokussieren, die für Motorola den größten Nutzen haben", schreibt das Online-Magazin rcrnews. Bereits im April kündigte der Konzern an, weltweit 2.600 Arbeitsplätze abzubauen. Damit sinkt die Mitarbeiterzahl seit Januar 2007 um 10.000 auf 66.000 Beschäftigte (News lesen).

powered by AreaMobile