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Motorola-Deal bringt ARM-Chips im Handy-Markt weiter

05.12.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der US-Elektronikkonzern und Handy-Hersteller Motorola hat ein Lizenzabkommen mit dem britischen Chipdesigner ARM geschlossen. Die in Schaumburg, Illinois, ansässige Firma will in einem Jahr ARM-basierte Prozessoren und Software auf den Markt bringen. Damit setzt sich der Entwickler aus Großbritannien noch weiter im Handheld- und Handy-Markt durch. Mehr als 50 Prozent aller Mobiltelefone weltweit sind mit ARM-Chips ausgestattet. Die Prozessoren befinden sich zudem in den PDAs (Personal Digital Assistants) von Hewlett-Packard und Compaq Computer sowie in einer großen Anzahl von MP3-Playern. Auch Palm hat angekündigt, von Motorolas "Dragonball"-Chips, die lediglich mit 50 Megahertz getaktet sind, auf die 200-Megahertz-ARM-Halbleiter umzusatteln.