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Motorola-Chefs müssen den Bonus abschreiben

02.04.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Elektronikkonzern Motorola hat wegen einer "unbefriedigenden finanziellen Performance" im vergangenen Jahr die Gehälter seiner Vorstände eingefroren. Zudem wurden die Bonuszahlungen gestrichen. So musste CEO Christopher Galvin auf eine Einmalzahlung von 1,25 Millionen Dollar verzichten, die er noch 2000 kassiert hatte. Sein reguläres Jahresgehalt beträgt 1,28 Millionen Dollar. Weil Galvin Optionen ausüben konnte, nahm er 2001 allerdings zusätzlich 2,7 Millionen Dollar ein. Motorola musste wegen der Wirtschaftsflaute erstmals in allen Quartalen des vergangenen Geschäftsjahres Verluste vor Sonderposten hinnehmen. Seit August 2000 wurde die Belegschaft von einstmals 150 000 Mitarbeitern um knapp ein Drittel reduziert. (ajf)