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Motorola-CEO Zander kassiert ab

15.03.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Posten als CEO und Chairman bei Motorola macht sich für Ed Zander bezahlt. Wie aus einer Pflichtmitteilung des Chip- und Handy-Herstellers an die US-Börsenaufsicht SEC hervorgeht, bezog der ehemalige Sun-Manager im vergangenen Jahr ein Basisgehalt von 1,5 Millionen Dollar sowie weitere 4,6 Millionen Dollar Bonus. Außerdem erhielt Zander rund 2,6 Millionen Optionsscheine. Laut SEC-Filing erreichen die Papiere in den nächsten zehn Jahren einen Wert von 23,3 Millionen Dollar, wenn sich der Aktienkurs von Motorola um fünf Prozent jährlich verbessert.

Auch die Bezüge von Zanders Vorgänger Christopher Galvin können sich sehen lassen. Der am 5. Januar 2004 ausgeschiedene Enkelsohn des Motorola-Firmengründers erhielt zwar keinen Bonus, aber ein hochkarätiger Beratervertrag sicherte ihm ein Honorar von 2,29 Millionen Dollar. Außerdem wurden ihm im Rahmen eines längerfristigen Prämienprogramms 3,5 Millionen Dollar ausbezahlt.

Der Konzern aus Schaumburg, Illinois, hatte seinen Nettogewinn 2004 gegenüber dem Vorjahr von 893 Millionen auf 1,5 Milliarden Dollar gesteigert. Der Jahresumsatz legte um 35 Prozent auf 31,3 Milliarden Dollar zu. (mb)