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Moores Law gilt mindestens noch zehn Jahre

11.02.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Intel-Mitbegründer Gordon Moore glaubt, dass das nach ihm benannte, 1965 veröffentlichte Moore‘sche Gesetz ungeachtet der fortgeschrittenen Miniaturisierung in der Halbleiterbranche weitere zehn Jahre Bestand haben wird. Moore hatte damals die Theorie aufgestellt, dass sich die Zahl der Transistoren auf einem Computerchip mindestens alle zwei Jahre verdoppelt. Bis jetzt hielt die Prognose, im Jahr 2005 wird Intel laut Moore erstmals Halbleiter mit einer Milliarde Transistoren herausbringen. “Es wird komplizierter und teurer”, konzedierte Moore, “aber die technischen Lösungen scheinen da zu sein.” Selbst wenn es eines Tages nicht mehr gelingen werde, noch mehr Transistoren auf einem Chip zu platzieren, werde die Chipbranche doch kreativ genug sein, andere Lösungen zur Leistungssteigerung zu finden. (hv)