Konkurrenz zur IBM 9370 und DEC 85508700:

Modellwechsel bei Harris-Superminis

02.12.1988

FRANKFURT (CW) - Die Harris GmbH, Frankfurt, überarbeitet ihre vor einem Jahr auf den Markt gebrachten HCX-Superminis. Für technisch-wissenschaftliche und Netz-Anwendungen stehen jetzt die Modelle 2300, 2500, 2550 und 2900 zur Verfügung. Sie basieren auf einer Zentraleinheit mit 32-Bit-Architektur und laufen unter Unix V.3 oder Berkeley-Unix 4.3.

Das Unternehmen liefert das Einstiegsmodell HCX 2300 mit einer Leistung von vier Millionen Instruktionen pro Sekunde, einem acht Megabyte großen Hauptspeicher sowie mit einem 8-Slot VME-Bus. Ein Kommunikations-Prozessor bietet über eine RS232C-Schnittstelle Anschlußmöglichkeiten für 16 asynchrone Leitungen. Als Speichermedium dient eine Festplatte mit einer Kapazität von 380 MB, die über einen SCSI-Controller angesteuert wird. Darüber hinaus wird die Basis-Konfiguration mit einer 125-MB-Magnetband-Einheit, einer Unix-Lizenz für 16 Benutzer und einem C-Compiler ausgeliefert.

Der HCX 2500 führt fünf Millionen Instruktionen pro Sekunde aus und bietet wie die Modelle 2550 und 2900 (vormals HCX 5 und 9) einen 16 Megabyte großen Arbeitsspeicher. Die Anzahl der verfügbaren Kommunikationsleitungen ist ebenso wie die Anzahl der Unix-Lizenzen bei den drei größeren Modellen auf 32 erhöht worden. Der HCX 2900 hat wie der 2550 eine Leistung von acht Millionen Instruktionen pro Sekunde. Darüber hinaus ist der 8-Slot-VME-Bus erweiterbar.

Nach Angaben des Unternehmens liegen die Preise für die Basis-Versionen der Modelle zwischen 155 000 und 370 000 Mark. Die Auslieferung soll im Dezember erfolgen.

Informationen: Harris GmbH, Rennbahnstraße 72-72, 6000 Frankfurt 71,

Telefon 0 69/67 85-0.