Schließlich lassen sich die Daten auf einem Notebook auch verschlüsseln. Solch ein Schutz ist allerdings nur die halbe Miete. So nutzt die Windows-Dateiverschlüsselung insofern wenig, weil die Daten mit dem Benutzer-Login wieder dechiffriert werden. Der Anwender müsste also gezielt einzelne Bereiche oder Verzeichnisse oder auch einzelne Dateien wegsperren.
Der Softwareanbieter Credant Technologies Inc. geht einen anderen Weg: Seine Tools verschlüsseln bestimmte Dateitypen, egal wo auf der Festplatte sie abgespeichert wurden. Wurde allerdings bei diesen Softwarelösungen das Passwort auf der Festplatte abgelegt, ist das Sicherheits- risiko höher, als wenn das Sesam-öffne-dich etwa auf einem TPM-Modul gespeichert wurde.
Seagate Technology, einer der führenden Festplattenanbieter, arbeitet an einer hardwarebasierenden Verschlüsselungsmethode für seine "Momentum"-Festplatten, die noch dieses Jahr auf den Markt kommen. Angeblich zeigen Notebook-Anbieter wie Dell oder IBM/Lenovo Interesse am Einsatz dieser Laufwerke in ihren Mobilsystemen.