Mobilität ist wichtig - aber wie sicher ist sie?

12.10.2005
Von 
Jan-Bernd Meyer betreute als leitender Redakteur Sonderpublikationen und -projekte der COMPUTERWOCHE. Auch für die im Auftrag der Deutschen Messe AG publizierten "CeBIT News" war Meyer zuständig. Inhaltlich betreute er darüber hinaus Hardware- und Green-IT- bzw. Nachhaltigkeitsthemen sowie alles was mit politischen Hintergründen in der ITK-Szene zu tun hat.

Schließlich lassen sich die Daten auf einem Notebook auch verschlüsseln. Solch ein Schutz ist allerdings nur die halbe Miete. So nutzt die Windows-Dateiverschlüsselung insofern wenig, weil die Daten mit dem Benutzer-Login wieder dechiffriert werden. Der Anwender müsste also gezielt einzelne Bereiche oder Verzeichnisse oder auch einzelne Dateien wegsperren.

Der Softwareanbieter Credant Technologies Inc. geht einen anderen Weg: Seine Tools verschlüsseln bestimmte Dateitypen, egal wo auf der Festplatte sie abgespeichert wurden. Wurde allerdings bei diesen Softwarelösungen das Passwort auf der Festplatte abgelegt, ist das Sicherheits- risiko höher, als wenn das Sesam-öffne-dich etwa auf einem TPM-Modul gespeichert wurde.

Seagate Technology, einer der führenden Festplattenanbieter, arbeitet an einer hardwarebasierenden Verschlüsselungsmethode für seine "Momentum"-Festplatten, die noch dieses Jahr auf den Markt kommen. Angeblich zeigen Notebook-Anbieter wie Dell oder IBM/Lenovo Interesse am Einsatz dieser Laufwerke in ihren Mobilsystemen.