Mobilfunkmarkt in den USA vor Fusionswelle

12.08.1994

WASHINGTON (CW) - Der US-amerikanische TK-Markt bleibt - jenseits aller Multimedia- und Information-Highway-Euphorie - in Bewegung. Noch keine Klaerung haben nach einem Bericht des "Handelsblatts" vorerst die Gespraeche ueber eine Aenderung der im Zuge der 1984 erfolgten Zerschlagung des AT&T-Konzerns in lokale und ueberregionale Monopole erbracht. Streitpunkt ist nach wie vor die Zulassung der sieben regionalen "Baby-Bell"-Companies fuer das Geschaeft mit Langstrecken-Telefondiensten - bisher die Domaene der drei US-Carrier AT&T, MCI und Sprint. Gleichzeitig zeichnet sich bei den lokalen Telefongesellschaften immer staerker eine Konzentration im Mobilfunk-Business ab. So verhandelt dem "Wall Street Journal" zufolge Ameritech mit Bell South und Nynex ueber die Einrichtung eines landesweiten Mobilfunknetzes. Darueber hinaus liebaeugeln Bell South und Southwestern Bell mit einer Buendelung ihrer Mobilfunk-Aktivitaeten.