Studie Mobile Security Teil 2

Mobile Security – die größten Defizite der Unternehmen

09.06.2015
Von 
Wolfgang Herrmann war Editorial Manager CIO Magazin bei IDG Business Media. Zuvor war er unter anderem Deputy Editorial Director der IDG-Publikationen COMPUTERWOCHE und CIO und Chefredakteur der Schwesterpublikation TecChannel.

Budgets für Mobile Security sind die Ausnahme

Das Thema Mobile Security ist nur in den wenigsten Fällen mit einem dedizierten Budget unterlegt.

  • 56,3 Prozent der Unternehmen haben kein explizites Budget für IT Security. Unter den kleineren Firmen liegt der Wert sogar bei 66,2 Prozent; Unternehmen mit mehr als 1000 Mitarbeitern verzichten zu 30 Prozent auf ein Sicherheitsbudget.

  • Nur 10,5 Prozent der kleineren und 16 Prozent der größeren Unternehmen arbeiten mit einem expliziten Budget für Mobile Security.

  • 23,5 Prozent der KMUs verfügen zumindest über ein allgemeines Budget für den Bereich IT-Security. Bei den Großunternehmen liegt der Wert bei 55,4 Prozent.

  • Auffällig: 70,8 Prozent der Umfrageteilnehmer auf Geschäftsleitungsebene gaben an, es gebe kein explizites Budget für IT Security.

Security-Konzepte ohne Mobile-Schwerpunkte

Mobilthemen sind in den Security-Konzepten der Unternehmen nur schwach verankert.

  • Die gute Nachricht: Nur zehn Prozent der Befragten sehen in ihrem Unternehmen kein IT-Sicherheitskonzept. Die schlechte: Knapp ein Viertel (24,9 Prozent) berichtet von einem Sicherheitskonzept mit keinen oder nur wenigen mobilen Aspekten.

  • Ein "sehr umfassendes IT-Sicherheitskonzept" weisen 25,9 Prozent der Unternehmen aus. Unter den größeren Organisationen liegt der Wert bei 41,7 Prozent, deutlich niedriger in kleineren Betrieben (19,7 Prozent).

  • Gut ein Drittel der Umfrageteilnehmer gibt an, es gebe ein Sicherheitskonzept mit "einzelnen mobilen Sicherheitsaspekten".

Studiensteckbrief

Grundgesamtheit: IT- und Business-Verantwortliche aus Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum

Methode: Online-Befragung

Stichprobe: 656 abgeschlossene Interviews

Untersuchungszeitraum: 4. März bis 20. April 2015

Studienpartner: Baramundi Software, Kobil Systems, mediaTest digital, TüV Nord

Durchführung: IDG Business Research Services