Mobile Phone Watch M500: Das Handy am Handgelenk

30.05.2007
Viel mehr als nur eine Armbanduhr ist das F500 des australischen Herstellers SMS Technologie Australia. Es ist ein Handy am Handgelenk. Doch ob sich dieser Formfaktor etablieren wird, ist nach aller bisheriger Erfahrung mehr als fraglich.

Die Idee, der Armbanduhr durch neue Funktionen wieder zum Durchbruch zu verhelfen, beschäftigt die Hersteller immer wieder, obwohl keines dieser Produkte, ob als Bluetooth-Verlängerung des Mobiltelefons oder als vollwertiger Ersatz, sich zumindest in Europa je etablierte. Besonders hartnäckig zeigt sich dabei das australische Unternehmen SMS Technology Australia, dass schon im Juni letzten Jahres mit dem M300 ein Mobiltelefon im Uhrenformat vorgestellt hat. Nun ist mit dem M500 der Nachfolger erhältlich.

Abstriche bei der Funktionsvielfalt muss man mit dem F500 zwar hinnehmen, das Telefon fürs Handgelenk kann trotzdem erstaunlich viel. Es verbindet den Nutzer weltweit via Quadband-GSM und GPRS und erlaubt lokale Verbindungen via Bluetooth 2.0 und USB. Und weil das Sprechen mit einer Armbanduhr in der Öffentlichkeit immer noch als spleenig angesehen wird, ist im Lieferumfang ein Bluetooth-Headset inbegriffen.

Auf einen E-Mail-Client muss verzichtet werden, doch lassen sich SMS und MMS an bis zu 199 Kontakte verschicken. Ein WAP-Browser ist auch an Bord sowie ein Mediaplayer, der sowohl das MP3- und AAC-Format als auch den Video-Codec MP4 unterstützt. Die 128 MB interner Speicher sind für diese Art der Unterhaltung allerdings etwas knapp bemessen. Erweitern lassen sie sich nicht. Bedient wird das Armband-Handy per Stylus über einen 1,5-Zoll-Touchscreen mit einer Auflösung von 120x150 Pixel, der selbstverständlich auch die Zeit anzeigt.