Mobile Business: Technische Entwicklung mit Potenzialen und Problemen

19.09.2006
Von 
Jan-Bernd Meyer betreute als leitender Redakteur Sonderpublikationen und -projekte der COMPUTERWOCHE. Auch für die im Auftrag der Deutschen Messe AG publizierten "CeBIT News" war Meyer zuständig. Inhaltlich betreute er darüber hinaus Hardware- und Green-IT- bzw. Nachhaltigkeitsthemen sowie alles was mit politischen Hintergründen in der ITK-Szene zu tun hat.

Große Unternehmen machen alles besser - oder?

Ein sehr interessantes Ergebnis der Studie zu Erfolgsfaktoren des Mobile Business ergab sich beim Vergleich der an der Untersuchung teilnehmenden Firmen. Beteiligt hatten sich Dax-30-Unternehmen, Großkonzerne und mittelständische Betriebe (siehe Kasten "Methode der Studie"). Bei der Abwägung der Studienergebnisse je nach Firmengröße zeigte sich, dass die vergleichsweise kleineren Betriebe, also die Mittelständler, die 30 Erfolgsregeln für ein erfolgreiches Mobile-Business-Konzept auch in der Praxis "tendenziell" bereits besser umgesetzt haben.

Die Experten der Untersuchung geben für dieses scheinbar überraschende Resultat einleuchtende Erklärungen ab: Zum einen sind mittelständische Organisationen schlicht weniger komplex. Zum anderen arbeiten in kleineren Betrieben weniger Anwender, die ein MB-System benutzen könnten. Abstimmungen zu und über mobile Lösungen können deshalb direkter getroffen, Entscheidungen schneller umgesetzt werden.

Groß- und Dax-30-Unternehmen, so das Fazit von Wamser und Buschmann, können aus den genannten Gründen ihre Größe - zu denken ist beispielsweise an ihre Ressourcenvorteile - häufig gar nicht nutzen. Ihre Mächtigkeit hindert sie daran, die Erfolgsfaktoren des Mobile Business bestmöglich zu erfüllen.

Die ausführlichen Studienergebnisse...

der Untersuchung "Mobile Business" können in der COMPUTERWOCHE-Sonderpublikation "Top100" nachgelesen werden. Diese wird der COMPUTERWOCHE-Ausgabe Nummer 39 vom 29. September 2006 beiliegen.