Vor dem BGH

Mobilcom-Gründer Schmid kämpft um Freispruch

15.04.2010
Der Gründer und frühere Vorstandsvorsitzende der Mobilcom AG, Gerhard Schmid, kämpft vor dem Bundesgerichtshof (BGH) um einen Freispruch.

Die Karlsruher Richter überprüfen seit Donnerstag die Verurteilung des Ex-Milliardärs. Das Landgericht Kiel hatte den 57-Jährigen im Januar 2009 wegen vorsätzlichen Bankrotts zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und neun Monaten verurteilt. Nach einem über eineinhalb Jahre langen Prozess hatte das Gericht keine Zweifel, dass Schmid im Jahr 2002 Geld und Unternehmensanteile im Gesamtwert von 1,2 Millionen Euro nach Liechtenstein geschafft hat, um sie vor einer drohenden Pfändung in Sicherheit zu bringen. Es war zunächst offen, wann der BGH sein Urteil verkündet. (dpa/tc)