Siemens Aktiengesellschaft:

Mobida gibt es letzt für drei Branchen

15.04.1983

Das im Programm der Mittleren Datentechnik von Siemens enthaltene mobile Datenerfassungsgerät Mobida steht nach Angaben der Münchner jetzt auch in branchenorientierten Versionen zur Verfügung. Dazu gehören die Aufmaß-Mobida für erstellte Gewerke, die Forst-Mobida für die Erfassung forstwirtschaftlicher Daten und die Bestell-Mobida für die Auftragsschreibung.

Mit der Aufmaß-Mobida können Mitarbeiter von Auftragnehmer und Auftraggeber die Aufmaße von erstellten Gewerken auf der Baustelle vermessen und erfassen. Mobida speichert die eingetippten Maße und protokolliert sie auf dem aufgesteckten Drucker. Die Beteiligten zeichnen die Richtigkeit ab. Danach werden die Daten mittels DFÜ zum Hauptspeicher übertragen.

Die Forst-Mobida erfaßt forstwirtschaftliche Daten, wie sie für Maßlisten und Kalkulationen oder Projekt- und Betriebsabrechnungen gebraucht werden. Der Förster ermittelt die Daten im Walde oder auf dem Werkplatz und tippt diese programmgeführt mittels Funktionstasten nur einmal ein. Nun berechnet Mobida die Maßlisten.

Die Bestell-Mobida löst in Filialen eines Kaufhauses die Auftragsschreibung mittels Markierungskarten ab. Die Dispositionssachbearbeiter tippen die Bestelldaten ein. Da bei der Auftragserfassung auch der Einkaufspreis angegeben wird, errechnet Mobida auf Kommando den Dispositionswert zur Abstimmung mit dem Limit. Mit wenigen Tastengriffen kann nun der Disponent mit einem weiteren Unterprogramm die gespeicherten Dispositionen zur Fehlerkorrektur und zur Bestelländerung in die große Anzeige der Mobida aufrufen. Anschließend werden die Auftragsdaten auf einen Kleincomputer übertragen.

Informationen: Siemens AG, Postfach 103, 8000 München 1, Tel. 089/2341. Halle 1, Stand 5102/5202