1403-Drucker-Interface von Grumman:

Mixen - mal andersrum

26.03.1976

BARGTEHEIDE b. HAMBURG - Ein Außenseiter macht's möglich, daß die Druckermodelle 1403/N 1, 2 und 3, von denen behauptet wird, sie seien "das Beste, was IBM je gebaut hat", jetzt an praktisch alle Minicomputer, aber auch an die Rechner direkter IBM-Konkurrenten angeschlossen werden können: Das Institut für angewandte Elektronik, Bargteheide, liefert die dazu erforderliche Schnittstellen-Hardware, die Steuereinheit G 1403 der Grumman Data Systems Corporation, New York. Mit Grumman, eher bekannt als Hersteller militärischer und aeronautischer Geräte, haben die Bargteheider einen Vertrag geschlossen, der ihnen die Exklusivrechte für den Vertrieb des Grumman-Controllers in der Bundesrepublik sichert. Wie Geschäftsführer Michael Michahelles erklärte, wolle man vor allen Dingen diejenigen Anwender ansprechen, die einen Minicomputer - ganz gleich, ob von DEC, Data General, Interdata, General Automation etc. - auch kommerziell einsetzen wollen: "Das ist doch bisher die Crux bei den Minis, daß eine Hochleistungs-CPU am Ausgang lediglich eine bessere Schreibmaschine zum Drucken bringt." Nach Michahelles-Aussagen läßt sich ein Drucker-Interface etwa einer PDP von Digital Equipment in rund 10 Minuten "1403-verträglich" verträglich machen - es werde ganz einfach gegen die Grumman-Steuereinheit ausgetauscht, die in Form von Einschüben geliefert wird (Michahelles: Endlich mal "echte" Einschubtechnik, nicht dieses "zig-Karten-Wechseln").

Kostenpunkt: 1690 Mark monatlich bei Full-Payout-Leasing. Das Institut für angewandte Elektronik liefert übrigens nicht nur das Interface, sondern auch die "dazugehörigen" 1403-Drucker. de

Informationen: Institut für angewandte Elektronik GmbH, 2072 Bargteheide, Am Bargfeld 17