Personalkosten

Mittelstand setzt den Rotstift an

19.01.2009
Von Richard Knoll
Laut einer Umfrage der s+p AG nehmen mittelständische Firmen angesichts der Wirtschaftskrise ihre Personalkosten immer kritischer unter die Lupe. Zeitkonten und flexible Arbeitszeitmodelle sind zunehmend gefragt.

Die s+p AG, Anbieter für Softwarelösungen im Personalmanagement, hat im Rahmen der Studie 319 deutsche Personalverantwortliche aus Unternehmen des gehobenen Mittelstandes ab 150 Mitarbeitern online befragt. Demnach wollen mehr als die Hälfte der deutschen Unternehmen (55 Prozent) dem Thema "Personalkostenplanung und –controlling" im kommenden Jahr eine höhere Bedeutung zumessen. Gleichzeitig gaben mehr als ein Drittel der Befragten (35 Prozent) an, dass das Thema "Umstrukturierung und Personalfreisetzung" im Jahr 2009 an Bedeutung gewinnen und gleichzeitig das der Bereich "Personalbeschaffung" an Wichtigkeit verlieren wird (27 Prozent).

Neben dem Faktor "Kosten" stufen die deutschen Personalchefs aber auch das Thema "Flexibilität" als zunehmend wichtig ein. So gaben rund 40 Prozent der Befragten an, variable Vergütungssysteme würden in ihren Unternehmen an Bedeutung gewinnen. Zudem werde der Einsatz flexibler Arbeitszeitmodelle und Arbeitszeitkonten in knapp der Hälfte aller Firmen (49 Prozent) vermehrt diskutiert.