Mittelständische Zulieferer fordern Prozess-Standards

10.09.2007
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Diego Wyllie hat Wirtschaftsinformatik an der TU München studiert und verbringt als Softwareentwickler und Fachautor viel Zeit mit Schreiben – entweder Programmcode für Web- und Mobile-Anwendungen oder Fachartikel rund um Softwarethemen.
Um die Kosten und den Steuerungsaufwand in der Kommunikation mit Kunden zu reduzieren, fordern kleine und mittelständische Zulieferer einheitliche Prozesse und standardisierte E-Business-Plattformen.

"Wenn man eine Vielzahl von Portalen bedienen muss, lassen sich weder effiziente Prozesse gestalten, noch Synergien und Lerneffekte realisieren", sagt André Rothfuß, Vice President Informationstechnologie und Organisation bei der Beru AG: "Die Etablierung einer Standard-Prozessplattform kann nicht nur die Kosten für Einführung und Schulung, sondern die gesamten Investitionskosten der Kooperation erheblich senken". Die Vorteile einer Standardplattform sieht auch Wolfgang Hellmann, Verkaufsleiter der Stumpp+Schüle GmbH: "Der Einsatz standardisierter Lösungen ist eine Voraussetzung für eine optimale Prozessorganisation."

Hellmann favorisiert SupplyOn für Standardprozesse im Lieferanten-Management. Dieser Anbieter Hallbergmoos bei München offeriert Internet-Services für die Automobil- und Fertigungsindustrie. Sein Portfolio für ein Lieferanten-Management ist modular aufgebaut und ermöglicht die Gestaltung von Geschäftsprozessen im Einkauf, Vertrieb, Logistik, in Produktentwicklung sowie im Qualitäts-Management.