Hengstler-Zeiterfassung für die 80er Jahre:

Mitarbeiter-Status stets kontrollierbar

25.04.1980

HANNOVER (rs) - "Wir wollen für die achtziger Jahre gerüstet sein", begründete Joachim Müller, Chef der Entwicklung der Hengstler KG, Aldingen, die Produktion des Datamod 8020. Das mikroprozessorgesteuerte Zeiterfassungssystem informiert das Management bei Bedarf zu jedem beliebigen Zeitpunkt über den "Status" jeden Mitarbeiters. Automatische Funktionen komplettieren die Erfassung.

Die Bedienung des Datamod 8020 kann nach Angaben eines Firmensprechers innerhalb einer Stunde von jeder Kraft erlernt werden. Eine Bedienerführung erkennt fehlerhafte und unplausible Eingaben. Bei Stromausfällen garantiert der Hersteller eine Datensicherung über fünf Tage. Das System verfügt über die Möglichkeit der Kommandovorwahl und kann beispielsweise täglich um einen frei wählbaren Zeitpunkt Mitarbeiterlisten nach vom Anwender zu definierenden Kriterien erstellen.

Speicherraum ist für 500 bis 2000 Mitarbeiter vorgesehen. Von den 6700 Firmen mit einer Beschäftigtenzahl von 200 bis 500 möchte Hengstler eigenen Angaben zufolge 30 Prozent von den 3350 Unternehmen mit 500 bis 1000 Mitarbeitern 70 Prozent und von den 2100 Betrieben mit mehr als 1000 Beschäftigten 25 Prozent erreichen. Eine Konfiguration für einen Betrieb mit rund 750 Mitarbeiternbestehend aus drei Buchungsterminals und der Zentraleinheit mit Drucker, kostet knapp 50 000 Mark ohne Installationskosten. Diese dürften nach Auskunft eines Hengstler-Sprechers unter 1000 Mark liegen, sofern keine Kabelverlegungen notwendig seien.

Ein Wartungsvertrag für das System kostet etwa 0,9 Prozent der Investitionskosten. Anzusiedeln ist das neue System nach Angaben des Herstellers zwischen den Zeiterfassungssystemen Minfos 380 und 110.

Informationen: Hengstler Gleitzeit, Postfach 90, 7209 Aldingen 1, Tel.: 0 74 24/891.