Neue Gerätegeneration auf Switch-Basis

Mit Super-Routern will Cisco in Netzen Dampf machen

20.06.1997

Die neuen Geräte mit dem monströsen Namen unterscheiden sich vor allem durch die interne Schaltstruktur von den bisherigen Spitzenmodellen der Reihe 7500. Dadurch sollen die GSRs Datenverkehr wesentlich schneller weiterleiten können. 7500-Geräte schaffen etwa eine Million Datenpakete pro Sekunde, die GSRs sollen das 25fache leisten.

Bei den ersten beiden Modellen, dem "12004" mit vier Slots und dem "12012" mit zwölf Slots, handelt es sich um GSRs, die über Switch-Kapazitäten von bis zu fünf (12004) beziehungsweise 60 Gbit/s verfügen. Nach Angaben von Richard Palmer, Director Marketing bei Ciscos Core Products Business Unit, ist diese Architektur skalierbar, so daß auch ein Modell mit 16 Slots und einer Kapazität von 80 Gbit/s denkbar ist.

Anfangs werden die GSRs über Schnittstellen gemäß OC-3 (155 Mbit/s), OC-12 (622 Mbit/s) und Gigabit Ethernet verfügen, später soll der 12012 möglicherweise bis zu elf OC-48-Interfaces (2,4 Gbit/s) erhalten. Die Obergrenze für Router der 7500-Reihe liegt derzeit bei OC-3. Erste GSRs will Cisco bereits im Herbst 1997 ausliefern.