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MIT stellt RFID-Entwicklung ein

24.10.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das MIT (Massachusetts Institute of Technology) schließt Ende das Monats das zur Entwicklung der Funktechnik gegründete Auto-ID-Center. Das Institut hat bereits im September die Verwaltung des Standards an EPCglobal übergeben. Dabei handelt es sich um ein Joint-Venture des Uniform Code Council und von EAN International. EAN verwaltet weltweit Strichcode-Standards.

Lizenzgebühren für die RFID-Technologie entrichtet EPCglobal an die neu gegründeten Auto-ID-Labs, denen Kevin Ashton, ehemals Procter-&-Gamble-Manager und MIT-Mitglied, vorsteht.

Das MIT hatte 1999 mit der Entwicklung von RFID begonnen und wurde von Unternehmen wie Coca-Cola, Wal-Mart und Gillette mit rund 20 Millionen Dollar unterstützt. Mittlerweile gehe die Arbeit an der Technik jedoch weit über die Aufgaben einer Forschungsuniversität hinaus, heißt es beim MIT zur Begründung der Schließung des Auto-ID-Centers. (lex)