Deutsche Vertriebsrechte bleiben bei Softnet

Mit Smartstar erwirbt Sapiens Windows- und Unix-Know-how

14.05.1993

Erst kuerzlich hat das Vertriebsunternehmen die deutschen Rechte an den Softnet-Produkten erworben. Demnach wird Softnet die Anwendungsentwicklungs-Systeme aus Kalifornien hierzulande mindestens drei Jahre lang exklusiv vermarkten.

Wie Softnet-Geschaeftsfueher Ulf Schiewe erlaeutert, soll sich an dieser Vereinbarung vorlaeufig auch nichts aendern. Sapiens habe mit Softnet zwar technologisches Know-how im Client-Server-Bereich eingekauft, die Vertriebsmannschaft sei jedoch bislang eher Mainframe-orientiert. Die Smartstar-Produkte laufen auf Windows- und Macintosh-Clients sowie auf VMS- und diversen Unix-Servern.

Im vergangenen Geschaeftsjahr, das am 30. September 1992 endete, setzten die Kalifornier rund 10,7 Millionen Dollar um. Unter dem Strich mussten sie allerdings einen Nettoverlust von 440 000 Dollar verbuchen.